Die Basis der systemischen Therapie bilden folgende Inhalte:
Ressourcenorientierung
Innerhalb der Therapie konzentrieren wir uns auf die Stärken und Fähigkeiten unserer Klienten, die benötigt werden, um aktuelle Schwierigkeiten und Krisen zu meistern.
Symptomdeutung
Es ist für uns weniger von Interesse, warum ein Mensch ein bestimmtes Symptom zeigt, sondern wozu. Jedes Verhalten eines Menschen, und mag es noch so merkwürdig erscheinen, hat für den Menschen einen Sinn. Symptome sind die bestmögliche Antwort auf bestimmte Lebenszusammenhänge, in der sich der Mensch gerade befindet.
Allparteilichkeit
Unsere Grundhaltung in Paar- und Familientherapien zeichnet sich dadurch aus, dass wir die unterschiedlichen Sichtweisen des Paares bzw. der Familienmitglieder verstehen wollen. Jede einzelne subjektive Sichtweise verdient den gleichen Respekt und hat die gleiche Wichtigkeit.
Zirkularität und Kontextabhängigkeit
Menschen beeinflussen sich in ihrem Verhalten ständig gegenseitig. Ein bestimmtes Verhalten, z. B. Tonfall, Mimik oder Gestik eines Menschen können unterschiedliche Gefühle, Reaktionen und Verhaltensweisen beim Gegenüber auslösen. Für uns ist es in der systemischen Therapie wichtig, wann ein bestimmtes Verhalten auftritt und wann nicht.
Lösungsorientierung
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt nicht auf der Erforschung der Ursachen, sondern auf den Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Schwierigkeiten und Probleme.